Service Learning bietet aus hochschuldidaktischer Perspektive viele Mehrwerte für die Lehre (und für das Studium), die empirisch bestätigt sind. Doch wie gelingt es, Kolleg:innen, Hochschulleitungen und potenzielle Partnerorganisationen von Service Learning zu überzeugen? Unser Workshop soll die Möglichkeit bieten, von Expertinnen zu lernen und in einen konstruktiven Austausch zu kommen – denn jeder weiß immer etwas, was der andere noch nicht weiß. Für den nächsten Austausch haben wir zwei Referenten an Bord:
9.30 Uhr Begrüßung, Vorstellungsrunde und Einstieg
10.00 Uhr – Dr. Marcus Kreikebaum, Dozent für Ethik und Service Learning, organisiert seit 2008 Service Learning Programme an der EBS (European Business School, Universität für Wirtschaft und Recht) Frankfurt. In seinem Beitrag berichtet er darüber, wie Studierende ihre lebensweltlichen Erfahrungen mit den Klienten und Partnern reflektieren und gemeinsam mit den Partnern interdisziplinäre Lösungen für spezifische Anliegen entwickeln. Die projektbasierte und problemorientierte Zusammenarbeit ermöglicht kollaboratives und kooperatives Lernen: Die Studierenden lernen von den Klienten und Partnern – und umgekehrt! Für uns ist es spannend zu erfahren, warum bei diesem transformativen Lernansatz eine fachliche Anbindung kaum stattfindet.
12.00-13.00 Uhr Pause zu Hause
13.00 Uhr – Dr. Frank P. Ritter, Gutachter für Akkreditierungsagenturen und den Akkreditierungsrat sowie Dozent an der Wuppertaler JuniorUni für das Bergische Land, ist als Berufspraktiker immer wieder in Akkreditierungsverfahren von Studienprogrammen eingebunden. In unserem Workshop berichtet er über seine (kritische) Perspektive auf die Anwendungs- und Praxisbezüge sowie Service-Learning-Angebote von Studienprogrammen. Für uns ist die Frage spannend, welche Kriterien ausgemacht werden können, um zu begutachten, ob und in welcher Form Universitäten ihr gesellschaftliches Engagement ernst nehmen, wie sie es tatsächlich in Studienprogrammen umsetzen und dies auch transparent machen können.
14.30 Uhr – Abschluss und Ausblick – Ende gegen 15.00 Uhr
Informationen an Teilnehmende: Eingeladen zum AK Service Learning sind alle Akteur:innen, die bereits Service Learning umsetzen oder an dem Lehrformat interessiert sind: Lehrende, Partnerorganisationen, Studierende, Forschende. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung findet bitte direkt über das BayZiel statt
Weitere Informationen erhalten Sie gerne bei ">Dr. Julia Sonnberger
Workshop des AK Service Learning (BayZiel) gemeinsam mit der AG Qualität des HBDV e.V. Der AK Service Learning bietet zweimal im Jahr einen offenen Workshop an, gestaltet im Sinne des Lessons Learned, der gelungenen Praxis oder Peer-to-Peer Beratung zu Projekten bietet. Expertinnen halten Impulsreferate zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen auf deren Basis die Teilnehmerinnen im Anschluss diskutieren.