Vom 25.-30. Juni 2023 nahm eine Delegation des HBdV an dem multinationalen Lehr-Lern-Training „Service-Learning and Digital Empowerment. How can we make it work?“ in Zagreb teil. Aus dem Vorstand des Hochschulnetzwerks reisten Julia Derkau (Universität Mannheim) und Jörg Miller (Universität Duisburg-Essen) mit. Komplettiert wurde die Gruppe aus Deutschland durch Julia Nitsche (Universität Witten/Herdecke), Oscar Yendell (ebenfalls Universität Mannheim) und Philipp Senft (Frankfurt University of Applied Sciences).
Die fünftägige Veranstaltung fand an der philosophischen Fakultät der Universität Zagreb statt. Den Auftakt bildete die Keynote „Intergenerational Digital Service-Learning“, dem eine von Jörg Miller angeleitete Einheit zu „Patterns of success in Service-Learning & Digitalization“ folgte. Der erste Tag endete mit „Challenges of Inclusive Design in Teaching & Learning“, bei dem die Teilnehmer:innen erstmalig einen dazu neu entwickelten Onlineselbstlernkurs ausprobieren konnten – dieser soll zu einem späteren Zeitpunkt für alle Interessent:innen verfügbar gemacht werden. Während der nächsten Tage standen interaktive Workshops und ein Worldcafe zu den Themen „Designing Service-Learning with Technology and Storytelling“, „E-Service Learning Course Design“ und „Creative Methods for Reflection and Evaluation in Online Settings“ auf dem Programm.
Praktische Einblicke in kroatisches Service Learning bot der Besuch eines lokalen Kooperationspartners, der MINT-Angebote für Kinder, Jugendliche und Schulklassen durchführt. Am letzten Tag gab es neben Einheiten zu „Digital Empowerment through Service-Learning“ sowie „Ethical reflection on e-service-learning, digital education (and artificial intelligence)“ noch eine abschließende Keynote zu „The Digital Teacher’s Checklist“.
Das Service Learning Training ist Teil des Erasmus+ Projekts SLIDE (Service-Learning as a pedagogy to promote Inclusion, Diversity and Digital Empowerment), welches vom HBdV sowie jeweils einer niederländischen, österreichischen, italienischen, kroatischen, slowakischen, rumänischen und spanischen Hochschule getragen wird. Dabei steht die Transformation hin zu digitaler Bildung und der Einsatz entsprechender Technologien im Zentrum der verschiedenen Aktivitäten.